Osternburg - mit dem Fahrrad den Stadtteil erkunden

Dauer:
max. 2 ½ Stunden, 7 km
Treffpunkt:
vor der Dreifaltigkeitskirche, Cloppenburger Str. 17
Teilnehmer*innen:
bis zu 9 Personen mit eigenen Fahrrädern
Kosten:
150 €

"In Osternburg wohnt man nicht" so war vor 20 Jahren noch zu hören, weil Osternburg früher der Industriestandort Oldenburgs war. Aber der Reihe nach:

Ursprünglich ein kleines Dorf vor den Toren der Stadt, wurde der Ort im 19. Jahrhundert von betuchten Bürgern geschätzt, die sich entlang der Hauptstraßen großzügige Villen bauen ließen. Rund 50 Jahre später entstanden in unmittelbarer Nachbarschaft mehrere Industriebetriebe, deren Arbeitsplätze zahlreiche Menschen anlockten - die oft unter erbärmlichen Bedingungen wohnten. Seitdem war Osternburg verpönt.

Meine Familie und ich haben trotz der Warnungen ein Haus in diesem verrufenen Stadtteil bezogen und sind über die Jahre zu leidenschaftlichen Osternburgern geworden. Denn längst sind Industrieanlagen dem modernen Wohnungsbau oder inklusiven Projekten gewichen und weitere Gewerbegebiete werden aufgegeben.

Osternburg ist heute ein sehr vielfältiger, lebendiger und angesagter Stadtteil, in dem sich gerade viel verändert.

Diese Radtour führt durch Osternburg, wie ich es erlebe; sie ist kein lückenloser historischer Abriss, sondern persönlich geprägt, vergnüglich und bisweilen schräg. Wie OsternburgerInnen eben so sind.

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